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Tag 2 - Svärngsta - Ryd - Stockholm - Sala

 

Distanz: 781 km

 

Fahrtzeit: 10 - 22 Uhr

 

Durchschnittsverbrauch: 6,9 l/100km

 

Wetter: Starker Regen, gefolgt von Sonne gefolgt von Gewittern …

 

 

Die erste Nacht in der freien Natur haben wir überraschend gut überstanden. Kurz nach neun Uhr sind wir langsam aufgestanden, haben versucht uns zu Duschen (klappt mit ein paar Tassen Wasser sehr gut), was gegessen (Cornflakes), alles abgebaut und gegen 10 Uhr waren wir schon wieder auf dem Weg zu unserer ersten Tagesaufgabe.

 

 

 

Da wir wussten, dass wir an diesem Tag eine lange Strecke vor uns haben werden, sind wir am Vortag so nah wie möglich zum Ort der Tagesaufgabe gefahren. Deswegen hatten wir nur noch 10 km nach Ryd. Unsere Aufgabe bestand dieses Mal darin, auf einem alten Autofriedhof ein legendäres Fahrzeug zu finden. Hier soll angeblich der Abba Tourbus von 1973 seine letzte Ruhestätte gefunden haben. Leider ist dieser Friedhof sehr schlecht beschildert. Zum Glück konnten uns aber ein paar nette Schweden in perfektem Englisch (Entschuldigung, können sie Englisch? Nur ein wenig ...) den Weg weisen. Am Friedhof angelangt wurden wir bereits von zwei Teams begrüßt. Nach einem schönen Spaziergang durch den Wald mit den alten Fahrzeugen haben wir schließlich den besagten Bus gefunden. Schnell ein Foto gemacht und zurück ins Auto. Ab nach Stockholm!

 

 

Der Weg nach Stockholm war anfangs landschaftlich sehr schön. Wir kamen durch viele kleinere Dörfer mit lauter Steinmauern auf den Felder. Leider konnten wir nicht herausfinden warum überall verstreut diese Mauern stehen. Sobald wir zurück sind, werden wir dies sicherlich googeln. Auf den nächsten 200 km haben sich Regen und Sonnenschein minütlich abgewechselt. Zum Mittagessen (leckere Kartoffelsuppe aus der Dose) konnten wir am Straßenrand einen trockenen Unterschlupf finden.

 

 

 

Je näher wir an Stockholm kamen, desto mehr hat der Verkehr zugenommen. Wir nutzen unseren ersten von drei Autobahnjokern (300 km Autobahn erlaubt) auf dem Weg nach Stockholm. Der Verkehr war schrecklich. Überall Stau, Baustellen, Unfälle. Nach ca. 2 Stunden Verzögerung haben wir uns entschlossen genug von Stockholm erlebt zu haben. In einem schönen Bogen um die Außenbezirke von Stockholm haben wir diese wieder verlassen. Schade, ich denke diese Stadt hätte mehr als Verkehrschaos zu bieten gehabt.

 

 

Leicht enttäuscht haben wir die letzte Etappe gestartet. Wegen dem großen Umweg über Stockholm mussten wir wieder einige Kilometer gut machen. Unser erstes Ziel für den nächsten Tag hieß Orsa. Also haben wir dies grob angepeilt und los ging es. Gegen zehn Uhr haben wir mitten auf der Landstraße vor Sala (ca. 200 km vor Orsa) angehalten und sind ein Stück in den Wald gefahren. Mit Grillen und Bier haben wir den zweiten Abend gemütlich ausklingen lassen. Gegen Elf Uhr war es immer noch so hell, dass wir alles ohne Taschenlampen oder ähnliches finden und aufräumen konnten. Wir sind auf den nächsten Tag gespannt.

 

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